7. März 2010

Posenfischen


Die Pose (Schwimmer) muss mehrere Aufgaben erfüllen: Zunächst soll sie den Köder in einer bestimmten Wassertiefe halten. Das kann wenige Zentimeter unter der Wasseroberfläche, direkt über dem Grund oder je nach Aufenthaltsort der Fische auch irgendwo zwischendrin sein. Zudem soll der Schwimmer zeigen, wenn sich ein Fisch für den Köder interessiert und schließlich beißt.

Posen-Ausführungen
Man kann den Schwimmer auf zwei Arten an der Hauptschnur befestigen:

Feststellposen sitzen stationär, jedoch vom Angler durchaus zu verschieben an einer Stelle der Schnur und eignen sich hauptsächlich zum Angeln in geringerer Tiefe. Bereits bei Strecken zwischen Haken und Pose von über 2,5 Meter werden diese Montagen bei einer rund drei Meter langen Rute unhandlich.


Feststell-Montage
Für Wassertiefe bis etwa 2,5 Meter

Posenfischen - Feststell-Montage



Gleitposen (Laufschwimmer) lassen sich dagegen auch für große Tiefen verwenden. Sie laufen frei auf der Hauptschnur, wobei das Blei den Köder in die Tiefe zieht und die Schnur durch ein Röhrchen oder eine Öse des Schwimmers gleitet. Die Tauchfahrt des Köders wird erst durch einen Stopper aus Bindefaden beendet, der auf der gewünschten Distanz zum Haken auf die Schnur geknüpft wurde. Damit der dünne Bindefaden nicht durch Röhrchen oder Öse rutscht, wird eine mit einer sehr kleinen Bohrung versehene Glas- oder Kunststoffperle zwischen Schwimmer und Stopper auf die Schnur geschoben. Der einzige Nachteil der Gleitposen besteht darin, dass sie sich gegenüber Festmontagen in Fließgewässern etwas schlechter kontrollieren lassen.



Gleit-Montage
Für Wassertiefe ab etwa 2,5 Meter

Posenfischen - Gleit-Montage

Als Universal-Schwimmer für das Friedfischangeln sollte man englische Waggler-Posen wählen, die aus einem schlanken Stift und einem Schwimmkörper bestehen. 

Raubfischangeln mit Köderfischen kommen vor allem dickere Laufschwimmer mit hoher Tragkraft in Frage.


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